Der diesjährige Länderpokal fand am vergangenem Wochenende im niederländischem Heerlen statt. Für den NPV traten folgende Spieler / innen an
Damen: Anne Hübchen, Birgit Schüler, Daniela Volpini, Lea Mitschker, Coach Gaby Teichmann,
Herren 1: Jan Garner, Mika Everding, Till Goetzke, Bernd Hoffmann,
Herren 2: Lutz Richardt, Olaf Koscewsi, Sylvain Ramon, Lasse Brosowski, Coach Wilfried Falke,
Espoirs: Yvonne Alberts, Fiedje Reiß, Jan Ph. Krug, Jannis Krüger, Coach Sven Lübbke,
Jugend: Ann Kathrin Ferenz,Max Koch, Max Stuchlik, Daniel Rathe, Coach Frank Stuchlik,
Bilder siehe auch Kurzbericht Länderpokal 2017.
Die Auslosung hatte dem NPV – Team gleich zwei schwere Auftaktspiele beschert. In der ersten Runde ging es gleich gegen NRW, die zweite Runde war nicht minder schwer gegen BaWü.
In der ersten Runde konnten nur die Espoirs ihr Auftaktspiel gegen NRW mit dem denkbar knappsten Ergebnis gewinnen. Leider ging die Runde mit 1:4 an NRW.
Die zweite Runde gegen BaWü wurde mit 3:2 gewonnen, die Jugend, Espoirs und Herren 2 gewannen ihre Spiele.
Es folgten die Spiele gegen Ost, in dieser Partie verloren nur die Herren 2 die Runde und wir gewannen 4:1.
Ebenfalls 4:1 gingen die Spiele gegen unsere Nachbarn Nord aus, hier verlor die Jugend gegen den Nordrivalen.
Bayern liegt uns irgendwie nicht, auch in diesem Jahr verloren wir 2:3. Die Bayern Damen, die Jugend aber auch die Espoirs von Bayern waren in diesem Jahr zu stark für uns
Die sechste und letzte Runde spielten wir gegen Berlin, Berlin trat in diesem Jahr ohne Jugend an und verlor mit 5:0.
Es war ein langer und anstrengender Turniertag für alle Beteiligten und alle freuten sich auf das späte gemeinsame Abendessen in unserem Hotel in Kerkrade.
Der Sonntag begann mit den Partien gegen Hessen, die Damen verloren ihre Begegnung zu 11, alle anderen Teams gewannen ihre Spiele.
In der achten Runde spielten wir gegen das Saarland, das Saarland hatte bis dato nur gegen BaWü verloren und war ein direkter Konkurrent um die Treppchenplätze. Der NPV gewann die Runde mit 3:2, bemerkenswert war, unser Espoirteam gewann das Spiel zu 9, aber die Jugend spielte sensationell gegen die bis dahin ungeschlagende Saarjugend zu 0. Damit schoben wir uns am Saarland vorbei auf Platz 2.
Die letzte Runde gegen die Pfalz war dann schon bemerkenswert, die Pfalz kam nach einer roten Karte gegen einen Spieler aus der Pfalz, die er sich in der Runde zuvor gegen NRW abgeholt hatte zu spät auf den Platz. 10 min. nach dem Aufruf waren die Pfälzer in die Boulehalle gekommen um zu verkünden, dass sie aus Protest gegen die Schiedsrichterentscheidung sofort abreisen würden.
Die Verwirrung war groß, unsere Spieler spielten sich ein, hörten von der Entscheidung und versuchten sich weiterhin zu fokussieren, denn für uns ging es um die Festigung des zweiten Platzes. Nachdem die Turnierleitung entschieden hatte, dass wenn die Pfalz abreisen würde die Pfälzer Spieler und Betreuer ihre Lizenzen wegen grober Unsportlichkeit nicht zurück bekämen,
entschieden sie sich dann doch gegen NiSa zu spielen. Die Pfalz verkündete daraufhin, dass sie gegen uns spielen werden, aber nur Royal. Herren 1, Herren 2 und die Espoirs hielten sich an diese Vorgabe. Espoirs und Herren 2 gewannen zu null, Herren 1 gab 5 Punkte ab, nur die Jugend und die Damen beteiligten sich nicht an dieser Spielweise. Auch als die Schiedsrichter die drei Teams aufforderten bitte sportlich und respektvoll mit dem Gegner umzugehen änderten sie nicht ihre Einstellung. Eine absolute Wettbewerbsverzerrung nahm seinen Lauf.
Unsere Espoirs, die nach dieser Runde 8:1 Siege auf dem Konto hatten waren davon am meisten betroffen. Wir verfolgten nun gespannt die Partie der BaWü Espoirs, die in der letzten Runde auf NRW trafen. Bei einem Sieg der BaWü Espoirs standen beide Teams mit der gleichen Anzahl von Siegen ganz vorne. Da in der Teamwertung nicht der direkte Vergleich zählt – da hatten wir gewonnen – sondern erst die Siege und dann die Punkte war das 13:0 gegen die Pfalz mehr als fragwürdig.
Nach einer Teambesprechung mit den Espoirs kamen wir gemeinsam zu dem Ergebniss, dass wenn wir wegen des zu null Sieges gewinnen sollten wollten wir einen geteilten ersten Platz mit den BaWü Espoirs anbieten, so wollten wir nicht gewinnen. Am Ende gewann BaWü mit sieben Punkten Vorsprung, alles war in Ordnung und wir gratulierten dem Espoirs – Team aus BaWü zum besten Team in der Altersklasse.
Hier nun noch die Endergebnisse aller Teams:
Damen : 3 Siege – 6 Niederlagen
Herren 1: 7 Siege – 2 Niederlagen
Herren 2: 6 Siege – 3 Niederlagen
Espoirs: 8 Siege – 1 Niederlagen
Jugend: 6 Siege – 3 Niederlagen
Bedanken möchte ich mich zum Schluss bei allen Spielern und Coaches, es war mal wieder ein tolles Wochenende mit ganz viel Spaß und Freude.
Die Turnierleitung hat einen tollen Job gemacht, auch dafür ein großes Dankeschön.
Aber auch der Ausrichter und die Hallencrew haben an diesem Wochenende alles gegeben, minutenlanger Applaus war der Dank an alle Helfer des ausrichtenden Vereins.
Vielen Dank
Bericht des Kaderbeauftragten