temp. – Sonderseite Liga

Welche Besonderheiten können die neuen Regelungen bzgl. Auf- und Abstiege mit sich bringen?

Schauen wir kurz, wie es bisher war und zwar konkret für die beiden obersten NPV-Ligastufen. Man kann sagen, dass es ziemlich klare Aufstiegsverhältnisse gab. Drei Absteiger aus der NL, jeweils ein Aufsteiger aus jeder RL. Da es keine regionale Zuordnung gab und Vereine beliebig auf die Regionalligen verteilt werden konnten (egal wie weit die Anfahrtswege waren!!), hatten die Auf- und Abstiege auch keine weiteren Auswirkungen auf die BOL:

Mit der Regionalisierung ändert sich das. Es ist zwar weiterhin gültig, dass es drei Absteiger aus der NL und jeweils einen Aufsteiger aus jeder RL gibt. Durch die Regionalisierung ergibt sich aber eine ganz neue Situation. Denn im Extremfall gehören alle drei Absteiger aus der NL in eine RL-Staffel. Und dort können auch alle Absteiger einer BOL-Staffel zugehörig sein:

So steigen in diesem konkreten Fall vier Teams aus einer RL-Staffel ab.

Aber auch zwei beste Tabellenzweite aus den BOL’s steigen in ihre Regionalligen auf. Solche Fälle hatten wir bisher nur in Sonderfällen (z.B. Abmeldung einer Mannschaft). Nun gehören sie eher zum Normallfall.

Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass wir in den Auf- und Abstiegen mehr Dynamik erhalten!

Gibt es noch weitere Extremfälle?

Nachdem wir uns gerade Szenarien bezüglich der Bezirke betrachtet haben, dann noch ein Blick auf große Vereine mit vielen Mannschaften. Bisher konnte ein Verein mit sechs Mannschaften auf Regionalligaebene spielen (jeweils zwei pro Staffel), unter Vernachlässigung der Länge der Fahrtwege. Da die Verteilung von Mannschaften auf ganz Niedersachsen nun nicht mehr möglich ist, sind nur noch zwei Teams eines Vereins auf Regionalligaebene möglich. Was zu der zwar unwahrscheinlichen aber denkbaren Variante führen könnte, dass durch den Abstieg zweier Vereinsteams aus der NL in die RL dann auch zwei Teams aus der RL in die BOL zwangsabsteigen müssten:

Das sich so ein Szenarium für uns im ersten Moment ungewöhnlich darstellt, mag gut sein. So ein Verfahren ist aber auch in anderen Sportarten gang und gäbe.